Sie soll mütterlicherseits von dem sagenhaften koreanischen Prinzen
Ama no Hiboko abstammen. Trotz des Widerstandes ihres Gaten, dem
Chunai-tennô, traf sie Vorbereitungen zur Unterwerfung des Staates
Shiragis (Korea). Als dieser starb, verheimlichte
Jingô Kôgô mit Einverständnis des Kanzlers
Takeuchi no Sukune den Tod des
tennô und unternahm den Feldzug auf eigene Faust. Im Jahre 201 kehrte sie zurück und brachten den Prinzen
Homuda (
Ôjin-tennô) zur Welt, dessen Geburt sie angeblich künstlich verzögert hatte.
Das Rollbild zeigt
Jingô-Kogô, den Kanzler
Takeuchi no Sukune, der den Prinzen
Homuda im Arm hält.
Honshi: Handgemalt auf Papier
Künstler: Unbekannt, jedoch mit Siegel versehen
Datum: um 1930 (Ende
Taishô, Anfang
Shôwa)
Länge: ca. 172 cm
Breite: ca. 68 cm
Material
chûmawashi: Papier
Material
honshi: Papier
Material
tenchi: Papier
Material
ichimonji: Leinenbrokat
Material der Endrollen (
jikubô): Holz, Nussbaum
Zustand: Sehr gut. Farben frisch; im Bereich des
honshi (Bildareal) leichte lagerungsbedingte Knickspuren sowie leichte Farbspuren (vermutlich war beim Aufrollen die Farbe nicht ganz durchgetrocknet).